Die Reise war nicht auf den ostfriesischen Inseln zu Ende, natürlich nicht. Aber dort setzte sich die gefühlte Normalität, das Zu-Haus-Gefühl, durch. Und über die Normalität berichtet es sich so schlecht. Weshalb der Chronist das Nicht-Fertig-Gefühl lange verdrängt hat, sogar gegen die Ermahnungen seiner besseren Hälfte.
Jetzt also der Abschluss, zumindest für die Saison 2017: Wangerooge, Hooksiel, Bremerhaven, Weser rauf bis Elsfleth. Letzter Halt vor dem Heimathafen. Besuch der nächsten (nicht alle) und übernächsten (alle) Generation. Spielplatz, Strand – fast so wie damals.
Zurück im zum Ausgangshafen. Letzte Aktion dieser Reise: Im heimatlichen Bächlein, der Ochtum, einmal trocken fallen lassen und nachsehen, warum das Ruder so fürchterlich zu einer Seite zieht. Gefunden: Relativ wenige Algenfäden an einer Seite. Nach Abbürsten der Selbigen alles wieder in Ordnung. Das so wenig Grünzeug solch einen Einfluss haben kann, ungläubiges Erstaunen. Aber außer zu den Vereinsveranstaltungen wurde das Boot nicht mehr bewegt. Das war bislang immer so, seit wir längere Reisen mache: Wenn man wieder zu Hause ist, okkupieren einen die „sonstigen gesellschaftliche Verpflichtungen“. Und natürlich auch die familiären. „Boot“ ist dann eigentlich nicht mehr. Außer, um daran zu arbeiten. Aber das ist ein anderes Kapitel.