Sendepause

Liebe treue Leser dieses Blogs, nein, wir sind nicht untergegangen. Wir haben uns auch nicht in die Südsee davon gemacht. Wir hatten schlicht zwei sehr junge Damen, 4 und 7, an Bord. Bei Wetter, das nicht unbedingt dazu einlud, an den Strand und baden zu gehen. Ergo mussten die Damen beschäftigt werden, erst auf Langeoog und dann auf Spiekeroog. Was dann den Großeltern wenig Zeit für andere, nicht lebensnotwendige Beschäftigungen ließ.
Bei den meisten (Oma,Oma, Omaa) Kinderbeschäftigungs- (Oma!) und -belustigungsaktionen (Omma, Oma, Omaaa!) muss ja mindestens ein Erwachsener in der Nähe sein und ist damit mehr oder weniger gebunden. (Omma, Omma, Ooma!)


Jetzt wurden die Kleinen wieder abgeholt, um mit den Eltern Urlaub zu machen.
Es ist wie bei jedem Besuch: Es ist schön, wenn er kommt, aber die Ruhe, die eintritt, wenn er wieder weg ist, ist auch schön. Wäre es jedenfalls, wenn wir nicht in Neuharlingersiel neben dem Liegeplatz der “Spiekeroog IV” festgemacht hätten. Das ist das Fährschiff, das neben Fahrgästen auch die ganzen Versorgungs-Collies von und nach Spiekeroog transportiert. Die hier zu tidenbedingten und damit unmöglichen Zeiten mit großem Radau ein- und ausgeladen werden.
Immerhin bei Niedrigwasser ist es hier wirklich schön ruhig, dann liegt auch die Fähre hoch, wenn auch nicht wirklich trocken, im Schlick.

Die Ruhe danach


Und zur eingeschränkten Kommunikation: Der Skipper hat auch noch sein Handy geschrottet. Eigentlich hat nur das Glas einen Sprung, der sich immer weiter ausgeweitet hat. Zwei Handyladenbetreiber in Leuuwarden und Harlingen hatten nur mitleidig gelächelt, als ich nach einer Ersatzscheibe gefragt habe. Für die kommt alles, was älter als 2 Jahre ist, aus der Steinzeit.

Autor: cord

Hat mal Physik studiert, aber fast alles wieder vergessen. Hat jetzt altersbedingt viel Freizeit und segelt gerne. Oder macht Musik. Verheiratet, zwei erwachsene Kinder. Und inzwischen zwei Enkelkinder.