Vor den Weg von der Elbe in die Weser, wo ja unser Heimathafen ist, haben die Götter leider den Westwind gesetzt. Weil man mit einem kleinen Boot wie dem unseren vernünftger Weise nur mit der Tide aus der Elbe raus fahren sollte, hat man regelmäßig die Situation, das der ostsetzende Strom gegen den Westwind steht. Was, je nach Windstärke und genauer Richtung segeln zwischen „unkomfortabel“ und „geht so gar nicht“ mit sich bringt. Also wartet man schon mal den einen oder anderen Tag in Cuxhafen, bis sich ein Wetterfenster ergibt.
Wir haben, wegen der Windrichtung, einen Tag Südwest, am nächten Tag West, rechtdrehend, den Umweg über Helgoland gemacht. Hat man dann zwar nicht viel von Helgoland, dafür aber vorteilhafte Windverhältnisse. Dachten wir.
Auf dem Weg von Cuxhafen nach Helgoland an einem signifikanten Teil der Welthandelsflotte entlang gefahren. Die haben hier vermutlich auf die richtige Tide gewartet, um nach Hamburg zu kommen.

Auf Helgoland noch Freunde getroffen, ansonsten wenig davon gesehen. Allerdings gibt es dort auch, zumindest oberirdisch und im Freien, vermutlich nicht mehr viel, was wir noch nicht gesehen haben.



Zurück dann zu, für uns, nachtschlafender Zeit abgelegt. Die inneren Päckchenlieger wollten los. Und wenn man schon früh aufstehen muss und die Tide passt, kann man ja auch los. Also wieder Abschied vom Felsen.
Das Wunschziel Wangerooge mussten wir dann allerdings streichen, weil der Wind so kam, dass wir die Harle nur mit Kreuzen hätten erreichen können. Und dafür war uns die See zu unkomfortabel.
So ist es Horumsersiel geworden.

Von dort am nächsten Tag nach Bremerhaven. Dort in die Vorbereitungen der Sail 25 geraten. Hafen sehr voll und viel bunte Fahnen, die wehten.

Also am nächsten Tag bei null Wind an die Ochtum.
Damit ist dieser Bericht für dieses Jahr leider auch zu Ende.