Die Sache mit dem Haken

Die Pfähle in Troense, an denen man seine Achterleinen fest macht  haben oben drauf kleine Stifte. Zumindest einige, nämlich die, an denen wir lagen. Wozu die gut sein sollen, hat sich mir nicht erschlossen, aber man kann wunderbar mit der Leine dran hängen bleiben. Dann wurde vorne was gebraucht, Haken schnell aufs Deck gelegt. Klötern, umdrehen, Sabine “Das war der Haken!”, und dann war er das wirklich. Meinem beherzten, aber ungewolltem drauftreten war er konstruktiv nicht gewachsen.
Ein neuer Bootshaken musste her, denn ein Boot ohne Bootshaken ist ja noch übler als ein Würstchen ohne Senf. Also kurzer Zwischenaufenthalt in Svendborger Stadthafen. Ausrüster direkt am Hafen,  Bootshaken dutzendweise im Korb außen vor der Tür. Offenbar geht der Artikel gut, gibt wohl noch mehr Tollpatsche.

Weiter durch die “dänische Südsee” nach Marstal. Hier hat sich ein bisschen was geändert. Z.B. ist das ehemalige Motorenwerk jetzt ein Museum, was der Schreiber gut findet. Und die Bäckerei ist jetzt eine Pizzaria, was der Schreiber nicht gut findet. Ganz unabhängig davon, ob er die Pizza nun gut fände oder nicht. Da ES aber nach Hause drängt,wird er das nicht heraus finden. Und auch das Museum muss bis zu nächsten Besuch warten.

Autor: cord

Hat mal Physik studiert, aber fast alles wieder vergessen. Hat jetzt altersbedingt viel Freizeit und segelt gerne. Oder macht Musik. Verheiratet, zwei erwachsene Kinder. Und inzwischen zwei Enkelkinder.