Wir schauen uns diverse Wetteberichte an. Nee, muss nicht sein. Andere schauen sich die Wetterberichte an und kommen zum gleichen Ergebnis: Muss jetzt nicht sein.
Kräftiger Wind aus westlichen Richtungen kann auf der Unterelbe schon einen recht unangenehmen Hack hervorrufen, auf die Außenelbe fährt man bei starkem Wind aus West besser gar nicht. Also wird der Sportboothafen an der Schleuse allmählich voll.
Für Donnerstag ist dann einen Tag lang Südost angesagt, also Mittwochs nach Cuxhafen, um am Donnerstag hoffentlich einigermaßen komfortabel aus der Elbe raus und zu den Ostfriesischen Inseln zu kommen.
In Brunsbüttel stehen gerade die alten, kleinen Schleusen nicht zur Verfügung. Zumindest nicht für die Sportboote. Wir, also die Sportboote, dürfen aber mit Helmut schleusen. Anweisung etwa so: Da kommen gleich drei raus, dann gibt’s Signal für Schlepper Helmut, und danach mach ich weiß für die Sportboote.
Drei kommen raus, drei Frachtschiffe von der Größe, die sich die Erbauer der Schleuse so vorgestellt haben. Dann kommt Helmut. Der ist nicht größer als es heute schon manches Sportboot ist. Auf Helmut folgt dann noch, ohne Ankündigung, die Brandgans. Was das für ein Fahrzeug ist, haben wir nicht so recht erkannt, sieht aber auch nach Arbeit aus. Und danach die Pläsierfahrzeuge. Obwohl da ein ganzer Pulk raus will, in der „Neuen Nord“ wirken sie doch sehr verstreut.
Auf der Elbe nach Cuxhafen erstaunlich wenig Rabatz, das kennen wir ganz anders. Nur ein kräftiger Regenschauer hat uns erwischt.
In Cuxhafen konnten wir feststellen, dass nicht nur die Freizeitkapitäne sich vor dem Schietwetter in den Hafen zurückziehen.
Der Plan „Donnerstag mit Südost aus der Elbe zu den Ostfriesen“ war gut und hat geklappt. Allerdings hat uns im Augenblick das warnwürdige Wetterereignis „ergiebiger Dauerregen“ auf Spiekeroog ereilt.