Das Wetter war nach wie vor so, das es die Besatzung nicht allzusehr aufs Wasser zog. Wellenhöhen von 1.6 Meter waren vorhergesagt, bei abnehmendem Wind. Das sind dann nur bedinget magenfreundliche Verhälnisse und wir stehen ja noch nicht unter Zeitdruck. Also ein Ausflug mit der nG und der ünG, und damit unter fachkundiger Führung, zum Kap Arkona in dessen Hinterland und noch ein bisschen weiter nach Dranske. NG und ünG kennen sich hier aus, weil sie schon mehrfach hier geurlaubt haben.
So sind wir von Süden, direkt am Wasser entlang, zum Kap. Ein Weg, den wir wahrscheinlich nicht gefunden und auch gar nicht gesucht hätten, der sich aber auf jeden Fall gelohnt hat.




Oben auf dem Kap einer der allseits beliebten pseudo-mittelalterlichen Märkte, wo man in malerischer, aber unauthentischer Kleidung allen möglichen Unfug an die Touristen, vorzugsweise solche mit Kindern, verkaufen kann. Wir konnten dem entkommen.
Im Dorf Vitt (sprich Fitt), dort, wo man den Strand, wenn man den schmalen Streifen unterhalb des Kliffs denn so nennen kann, erreichet, gab es offenbar früher Hausmarken. Das sind kryptische Zeichen, mit denen die Bewohner einst ihr Eigentum gekennzeichnet haben. Lesen und Schreiben waren ja früher weniger verbreitet.

Auf Hiddensee gibts den Ort Vitte (sprich Fitte). Und dort gibt’s das auch.
Zurück ins Hinterland.

Die faulen Erwachsenen sind dann noch mit dem Auto nach Dranske, die Kinder und der fleißige Erwachsene mit dem Fahrrad. Was schon eine beachtliche Stecke war.
Abends waren alle ziemlich geschafft. Die einen zu Recht, die anderen auch.