Murphys Gesetz

So schwer wie dieses Jahr haben wir uns noch nie getan, aus dem Heimathafen zu kommen. Erst musste sich Sabine an der Hand operieren lassen. Dann der Kabelbrand. Dann wollten wir noch den Geburtstag des Enkelkindes mitfeiern. Die glücklichen Eltern sind mit dem Kind nach Spiekeroog, auch um dort zu segeln. Wir sind zu Hause. Das Wetter ist so dass man nicht unbedingt segeln muss: 6-7 Bft aus Nordwest, Wellenhöhe in der Deutschen Bucht bis zu 4 Metern. Ein halbwegs zurechnungsfähiger Mensch kommt also mit dem Boot gar nicht nach Spiekeroog. Vermutlich wird auch bei Spiekeroog nicht allzu viel gesegelt. Zu allem Ärger hab` ich mir auch noch einen Zahn abgebrochen – ja gut, mit dem war sowieso nicht mehr viel los.

Sollten sich die Trümmer ¨zeitnah¨ entfernen lassen, und sollte sich das Wetter bessern, dann ist jetzt Mittagshochwasser in Bremerhaven. Also die ungünstigste Tide, um von der Weser in die Elbe zu kommen. Entweder im Dunkeln raus oder im Dunkeln rein. Und im Dunkeln raus heißt natürlich auch, in aller Frühe im Dunklen aufstehen zu müssen.

Whenever something can go wrong, it will.
It did.

Autor: cord

Hat mal Physik studiert, aber fast alles wieder vergessen. Hat jetzt altersbedingt viel Freizeit und segelt gerne. Oder macht Musik. Verheiratet, zwei erwachsene Kinder. Und inzwischen zwei Enkelkinder.

2 Gedanken zu „Murphys Gesetz“

  1. Ihr Lieben, heute wurde uns im Verein von der vermeintlich brennenden Martha berichtet…. Dazu und zu den anderen “Kleinigkeiten” fällt mir das (sinngemäße) Zitat von Sven Regener ein: “Die Zukunft ist eine miese Sau, man weiss nie, mit was sie als nächstes um die Ecke kommt!”
    In diesem Sinne wünschen wir euch eine gute Reise und werden morgen ein Gläschen auf euch Trinken!

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